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Re: Sporthalle
von Alex am 14.10.2015 21:58Ich umarmte Ed, versuchte ihn zu beruhigen.
"Ich weiß, wer du bist, Ed. Du bist mein bester Freund und mein fester Freund. Du bist ein liebenswerter Mensch, der noch nie absichtlich etwas böses getan hat. Du bist meist zu allen freundlich und für mich bist du perfekt. Es ist doch egal, was irgendwer dir prophezeit hat, du warst damals ein Baby. Du schreibst dein Schicksal selbst. Lass dir das von niemanden anders einreden."
Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Du bist, wer du sein willst, und nicht, was man aus dir machen will. Und wenn du weder der schlimmste Bösewicht, noch der kühnste Held sein willst, ist das in Ordnung. Keiner kann dich dazu zwingen. Und außerdem hast du doch auch schon einen Ritter, sogesehen einen Helden, da musst du doch selbst keiner mehr werden."
Ich grinste, damit meinte ich mich selbst.
AntwortenRe: Sporthalle
von Alex am 13.10.2015 16:54Ich suchte Ed auf dem ganzen Campus, nachdem ich den Brief gelesen hatte. Ich glaubte nicht, dass Ed irgendwann ein Bösewicht sein würde. Dazu war er doch viel zu nett. Aber wahrscheinlich ging es gar nicht um sein Schicksal, sondern eher darum, dass er von seinen Eltern angelogen worden war. Was ich schon irgendwie nachvollziehen konnte. Die letzte Station, bei der ich suchte, war die Sporthallte. Immerhin hatte er sich nie viel aus Sport gemacht, von daher dachte ich, dass es hier am unwahrscheinlichsten war. Aber hier fand ich ihn. Wie er auf einen Dummie eindrosch. Zugegeben, ohne irgendeine Technik und mit eher wenig Kraft, aber er wollte wohl einfach seinen Frust abbauen. Schlussendlich ließ er den Dummie zu Staub explodieren, wobei ich leicht zusammen zuckte.
"Ed?", fragte ich vorsichtig und ging auf ihn zu.
"Komm her. Das wird schon wieder."
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 12.10.2015 22:10Wir standen noch kurz so da, ehe es an der Tür klopfte. Wir lösten uns und ich sah ihn verwirrt an. Eigentlich bekamen wir hier wenig Besuch, vor allem keinen, der unangekündigt war. Ich öffnete und uns stand ein Postbote mit einem Paket gegenüber.
"Ein Paket für Edward Aurelian White."Ich sah zu Ed, der das Paket stirnrunzelnd annahm. Wir bedankten uns bei dem Paketbote und schlossen die Tür. Das Paket war nicht sehr groß, aber der Absender verkündete, dass es von seinen Eltern stammte."Na los, öffne es schon", meinte ich neugierig.
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 07.10.2015 21:20"Denke nicht so von dir. Du bist keine Missgeburt. Lass dir das von keinem sagen. Deine Magie ist ein Teil von dir, sei einfach froh, dass du sie besitzt."
Und das sollte nicht mal mein Vater zu ihm sagen dürfen. Das war nicht richtig.
"Es ist doch egal, ob deine Eltern eine Ahnung davon haben. Wichtig ist nur, was du mit ihnen anstellen willst."
Ich zog ihn zu mir und küsste ihn.
"Du bist perfekt für mich."
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 06.10.2015 22:03Mein Vater war ziemlich schnell weg, nachdem Ed ihm versichert hatte, dass er fremd gehen würde.
"Bitte was?! Du willst fremd gehen? Das ist jetzt hoffentlich nicht dein Ernst?!"
Leicht wütend sah ich ihn an. Wie konnte er das einfach so sagen? Wollte er das jetzt wirklich, oder hatte er das nur gesagt, weil mein Vater das unbedingt hatte hören wollen? Irgendwie konnte ich ihn nicht einschätzen, was das anging.
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 05.10.2015 17:26Na toll. Da hatte irgendein eifersüchtiges Ding meinem Vater die Bilder zugeschickt.
"Wenn mich meine Untertanen nicht akzeptieren, kann ich auch nichts dafür. Es steht nirgendwo geschrieben, dass meine Gwen eine Frau ist. Und dich haben sie auch akzeptiert, obwohl deine Frau aus der Unterschicht kam. Du predigst doch immer was von Gerechtigkeit und wahrer Liebe, wieso kann ich dann nicht die Person lieben, die ich nun mal liebe?"
Er sollte sich mal nciht so aufregen, er hatte immerhin auch Dinge getan, die mein Großvater nicht unbedingt prickelnd gefunden hatte.
"Und es ist doch viel besser, wenn mich meine große Liebe nicht verlässt."
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 05.10.2015 16:58"Dad!", hielt ich meinen Vater davon ab, wieder auf Ed loszugehen.
"Lass Ed in Ruhe. Was machst du überhaupt hier? Es ist keine Besuchszeit, jedenfalls habe ich nichts davon mitbekommen."
Ich sah ihn wütend an. Na klar, Ed hätte ihn nicht verzaubern sollen, aber er hatte auch ganz schön viel Mist gesagt.
"Und von wo weißt du das von mir und Ed?"
Wahrscheinlich aus dem Internet, aber ich fragte lieber nochmal nach.
"Was hast du denn dagegen? Ich habe nie gesagt, dass ich mein Schicksal nicht annehme. Ich werde immer noch König von Camelot, genauso wie es mir vorbestimmt ist."
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 05.10.2015 16:20Ich rappelte mich auf und wollte dazwischen gehen. Aber da hatte Ed schon meinen Vater erstarren lassen.
"Was hast du getan?!"
Klar, mein Vater war gerade ganz schön ausgerastet, aber ich hätte Ed schon geholfen. Dann hätten wir das ganz in Ruhe klären können. Vorzugsweise, ein zwei Stunden später. Aber jetzt würde er nur noch wütender sein.
"Komm erstmal wieder her. Und dann löst du den Zauber. Wir wissen ja jetzt schon, was er alles sagen wird, also sind wir ja jetzt darauf vorbereitet."
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 04.10.2015 18:19Als er sich umdrehte, schlang ich meine Arme um ihn und küsste seinen Hals.
"Es ist schön, hier mit dir zu liegen...."
Ich kuschelte mich so nah wie möglich an ihn.
"Das könnten wir ruhig öfter machen."
Und von mir aus mussten wir auch noch gar nicht weiter gehen. Jetzt jedenfalls noch nicht. Aber später. Plötzlich öffnete sich die Tür und mein Vater stürmte in unser Zimmer. Ruckartig setzte ich mich auf und ließ Ed dabei los.
"Dad?"
Re: Zimmer von Edward und Alex
von Alex am 03.10.2015 23:21Ich sagte nichts mehr zu seinen Worten, es war wohl sinnlos, zu versuchen, ihn umzustimmen. Dafür seufzte ich wohlig, als er über meine Bauchmuskeln strich. Ich biss mir auf die Lippe, als er oberhalb meines Hosenbunds blieb. Ich wusste, dass Ed weiter gehen wollte. Aber wollte ich das auch unbedingt? Wir waren erst seid einer Woche zusammen und so ganz wohl war mir dabei nicht. Aber nicht, weil ich ihn nicht liebte, sondern weil das so früh war und ich überhaupt nicht wusste, wie ich was machen sollte. Ich schob also seine Hände etwas nach oben als Zeichen dafür, dass ich dafür noch nicht bereit war.